Ein Spaziergang durch Reims

Die Stadt Reims wurde nach dem Ersten Weltkrieg zu mehr als 50 % zerstört, sodass die Stadt in den 1920er Jahren wieder aufgebaut werden musste. Das Kodak-Gebäude ist ein schönes Beispiel für ein Art-déco-Gebäude aus dem Jahr 1929. Es war das erste Gebäude der Stadt, das mit Aufzügen ausgestattet wurde. Auf dem Spaziergang können Sie weitere Art-Deco-Gebäude wie die Carnegie Library oder die Halle du Boulingrin entdecken.

Eine reizende, lebendige Straße mit vielen Restaurants. Achtung: Sie werden Schwierigkeiten haben, außerhalb dieser Straße weitere Restaurants zu finden, da sie alle an einem Ort konzentriert sind.

Die Kathedrale hat im Ersten Weltkrieg besonders gelitten. Am 19. September 1914 setzte ein Bombenangriff den Dachstuhl in Brand. Die Deutschen glaubten, dass die Türme als Beobachtungsposten dienten und bombardierten sie unaufhörlich, insgesamt trafen über 300 Granaten die Kathedrale. Die Restaurierung dauerte lange, denn erst 1937 wurde die Kathedrale wieder als Gotteshaus genutzt.

Der größte Teil der mittelalterlichen Glasfenster in der Kathedrale von Reims ist verschwunden. Bei einem Spaziergang können Sie zeitgenössischere Glasmalereien bewundern, die die zu stark beschädigten Fenster ersetzt haben.

Die heutige Kathedrale stammt aus dem Jahr 1211. Es gibt mehr als 2300 Statuen, die die Fassade zieren. 25 Könige wurden in dieser Kathedrale gekrönt, der letzte war Karl X. im Jahr 1825.