Der Küstenpfad in Dinard

Ab den 1850er Jahren blühte die Stadt Dinard rund um den Strand von l'Écluse auf, als die Mode des Badens im Meer aufkam. Reiche Aristokraten errichteten daraufhin zahlreiche Hotels und Kasinos und trugen so zum Aufschwung und zur Entwicklung der Stadt bei.

Der Weg führt an der Küste entlang. Bei Hochwasser befindet man sich wirklich direkt am Wasser. Nur wenige hundert Meter von der Stadt Dinard entfernt lädt dieser Weg zum Staunen und Betrachten der wilden Natur ein.

Der Weg führt an der Küste entlang. Bei Hochwasser befindet man sich direkt am Wasser.

Wenn Sie den Strand von Saint-Enogat erreichen, haben Sie die Möglichkeit, den Küstenpfad zu verlassen und durch die umliegenden wunderschönen Villen zurück nach Dinard zu gehen. Saint-Enogat, das heute zu Dinard gehört, war früher ein Fischerdorf.

Nach dem Aufstieg hat man einen herrlichen Blick auf den Ozean, Dinard und Saint-Malo. Unten kann man den Küstenweg sehen, den man gerade verlassen hat.

Die 1938 erbaute Villa Greystones unterscheidet sich von den anderen durch ihren zeitgenössischeren Stil. Sie gehört heute dem Milliardär François Pinault, der eine Leidenschaft für zeitgenössische Kunst hat. In seinem Garten hat er ein Kunstwerk eines italienischen Designers aufgestellt: einen Baumstamm, der einen Stein stützt. Dieses Kunstwerk ist von der Küste aus zu sehen.

Die auf einem Felsvorsprung errichtete Villa "Les Roches Brunes" ist das Wahrzeichen der Stadt. Sie wurde in den 1890er Jahren für einen Pariser Modedesigner erbaut. Es ist die einzige Villa, die besichtigt werden kann, da sie der Stadt Dinard gehört. Es wurden umfangreiche Renovierungsarbeiten durchgeführt und nun finden in der Villa das ganze Jahr über wechselnde Ausstellungen statt.

Das Meerwasserschwimmbad wurde 1928 gebaut, um das Baden im Meer zu jeder Tageszeit zu ermöglichen.

Es gibt Schilder, die auf die Gefahr hinweisen, dass der Weg bei hohen Gezeiten überflutet werden kann. Sie können sehr nass werden, wenn Sie versuchen, während der Flut durchzukommen. Sie müssen vorsichtig sein.

Von hier aus bietet sich ein außergewöhnliches Panorama auf die gegenüber von Dinard gelegene Stadt Saint-Malo und auf die Mündung der Rance.

Der Keil diente lange Zeit als Anlegestelle für die Dampfer, die zwischen Saint-Malo und Dinard verkehrten. Nach der Eröffnung des Rance-Staudamms im Jahr 1966 und einer wesentlich schnelleren Straßenverbindung verlor der Keil viel von seiner wirtschaftlichen Bedeutung. Dennoch hat der Ort viel von seinem Charme bewahrt.

Das ozeanische Klima in Dinard begünstigt eine fast mediterrane Vegetation.